среда, 2 апреля 2014 г.

5. Panzer-Division

5. Panzer-Division

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile der 5. Panzer-Division in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurde die schwere Infanteriegeschütz-Kompanie 704 eingetragen. 1942/43 wurde beim Kommando eine Ost-Kompanie 85 eingetragen. 1943 wurde die schwere Infanterie-Geschütz-Kompanie 704 gestrichen. Am 13. Juni 1944 wurde auch eine Begleit-Kompanie eingetragen.
EinheitFeldpostnummer
Divisionskommando32103
Begleit-Kompanieab Jun/44 16181
Feldgendarmerie-Trupp 8535523
Ost-Kompanie 85ab 42/43 32103 A
schwere I.G. Kompanie 704ab 1940 34031 gestr. 1943

1. Einsatz und Unterstellung:
Die 5. Panzer-Division wurde am 24. November 1938 in Oppeln, im Wehrkreis VIII, aufgestellt. Im März 1939 nahm die Division an der Besetzung der Tschechei teil. Vor Beginn des Polenfeldzuges versammelte sich die Division westlich und nordwestlich von Ratibor. Am 1. September überschritt sie die polnische Grenze, durchbrach die polnischen Grenzbefestigungen bei Rybnik und Pleß. Vom 3. - 9. September kämpfte die Division um den Przemsza und an der Nida. Anschließend säuberte sie das Gebiet nördlich der Weichsel bei Sandomierz und verfolgte bis zum 17. September die geschlagenen polnischen Truppen bis über die Weichsel und den San. Nach einem Gefecht bei Stryj am 18. September endete der Polenfeldzug für die Division und sie musste sich hinter die mit Russland ausgehandelte Demarkationslinie am San zurückziehen. Im Anschluss kehrte die Division in ihre Heimatstandorte zurück, um ab dem 28. November an die Westfront in den Raum Hamm - Unna - Werl zu verlegen. Anfang Januar 1940 folgte die Verlegung in den Raum Gummersbach - Eichenhagen - Rosbach - Olpe, Ende Januar in den Raum Euskirchen - Merten und Anfang März 1940 in den Raum Bad Münstereifel - Gelsdorf - Buschhoven. Ab dem 10. Mai 1940 nahm die Division im Rahmen des XV. Armeekorps (Heeresgruppe A) am Westfeldzug teil. Sie durchbrach die südbelgischen Befestigungen und die Ardennen und erzwang am 13. Mai 1940 den Übergang über die Maas nördlich von Dinant. Bis zum 18. Mai durchstieß die Division Südbelgien und die französischen Grenzbefestigungen und sicherte die Nordflanke der 4. Armee. Vom 18. bis 20. Mai kämpfte die Division um den Mormalwald und bei Le Quesnoy. Die Kämpfe endeten mit der Einnahme von Maubeuge. Es folgten Kämpfe an der Schelde, Sensée und Scarpe, um Arras sowie die Wegnahme der Loretto-Höhe und der Vimy-Höhe. Bis Ende Mai kam es zu Kämpfen um den La Bassée-Kanal und um Lille. Hier endete der erste Teil des Westfeldzuges. Zu Beginn der zweiten Phase, der "Schlacht um Frankreich" nahm die Division an der Durchbruchsschlacht an der Somme teil. Sie durchstieß die Weygand-Linie beiderseits Forges les Eaux und marschierte dann bis zur Seine. Nach der Einnahme von Rouen kam es vom 10. - 13. Juni zur Vernichtungsschlacht bei St. Valery und anschließend zum Vorstoß über Alencon und durch die Bretagne. Der Feldzug endete schließlich mit der Einnahme von Brest am 19. Juni. Nach dem Waffenstillstand verblieb die Division als Besatzungstruppe im Raum Brest und der Bretagne, bis sie ab dem 5. Juli 1940 in ihre Heimatstandorte zurück verlegte. Die Verluste der Division während des Westfeldzuges betrugen 366 Gefallene, 1.454 Verwundete, 18 Vermisste, 226 Kranke und 66 Verstorbene. Am 4. September 1940 trat das Panzer-Regiment 15 zur 11. Panzer-Division über. Nach nur kurzem Aufenthalt in den Heimatstandorten verlegte die Division Anfang September 1940 in die Beskiden in den Raum Bielitz - Pleß - Sohrau. Zum Jahreswechsel 1940 / 41 folgte dann die Verwendung der Division als Lehrtruppe in Rumänien im Raum Constanza. Am 1. März 1941 begann die Division ihren Marsch nach Bulgarien, bis zum 7. März traf sie im Raum Burgos ein. Ab dem 6. April 1941 nahm die Division am Balkanfeldzug teil. Sie durchbrach die süd-serbischen Stellungen und stieß über Albanien auf Griechenland vor, griff vom 15.-18. April die Aliakmonstellung bei Grevena und verfolgre anschließend den weichenden Feind durch Thessalien. Nach der Schlacht bei den Thermopylen marschierte die Division bis zum 27. April bis nach Athen. Bis Ende April folgte die Eroberung des Peloponnes. Danach endete der Griechenlandfeldzug für die Division und sie wurde bis Ende Mai 1941 zur Sicherung in Griechenland eingesetzt. Teile der Division (I. / Panzer-Regiment 31 und das Kradschützen-Bataillon 55) nahmen im Mai 1941 an der Eroberung Kretas teil, wobei die Einheiten mit Fischerboten auf die Insel gebracht und durch britische Seestreitkräfte angegriffen wurden.
Nachdem die Kämpfe um Kreta abgeschlossen waren, wurde die Division ab Anfang Juni 1941 in den Raum westlich von Berlin, um dort aufgefrischt zu werden. Im Juli 1941 erhielt die Division den Befehl, auf Tropenverwendung umzustellen. Die Umstellung wurde Mitte September 1941 wieder abgebrochen. Ab dem 11. September verlegten die ersten Teile der Division in den Raum nordwestlich von Roslawl an der Ostfront. Im Rahmen der Panzergruppe 4 nahm die Division ab dem 2. Oktober am Unternehmen "Taifun", dem Angriff auf Moskau teil. Entlang der Straße Roslawl - Moskau stieß die Division auf Spas Demensk vor, drehte von dort aus nach Norden ab und stieß anschließend auf Wjasma vor (Kesselschlacht bei Wjasma). Ab dem 14. Oktober durchbrach die Division die Moskauer Schutzstellung und kämpfte in der aufkommenden Schlammperiode bis Mitte November südlich von Wolokolamsk. Bis zum 4. Dezember 1941 setzte die Division ihren Vormarsch bis über die Istra fort, als sie von der russischen Gegenoffensive vor Moskau getroffen wurde. Nach schweren Abwehrkämpfen vor Moskau musste sich die Division in die Rusa - Wolokolamsk-Stellung zurückziehen. Bis Ende Januar 1942 stand sie in schweren Kämpfen in der Winterstellung bei Wjasma. 1942 kämpfte die Division im Raum Gshatsk und und Rshew. Nach schweren Kämpfen bei Wjasma  nahm die Division im Juli 1942 an den Angriffskämpfen ostwärts von Bjeloj teil. Ab August 1942 kämpfte die Division dann im Raum Rshew und bei Sytschewka. Ende Dezember folgten Stellungskämpfe bei Gshatsk sowie ab Mitte Februar schwere Abwehrkämpfe bei Shisdra. Ende März 1943 endeten die Abwehrkämpfe in diesem Bereich und die Division wurde in den Raum Djatkowo zur Auffrischung verlegt. Nach dem Beginn der Operation "Zitadelle" im Raum Kursk verlegte die Division ab dem 3. Juli 1943 in den Raum Kzyn, um hier als Armeereserve zu fungieren. Nach Beginn der russischen Gegenoffensive am 12. Juli verlegte die Division im Eilmarsch in den Raum nördlich von Orel. um bei den Abwehrkämpfen bei Lirow und südostwärts Jelnia eingesetzt zu werden. Es folgten schwere Abwehrkämpfe im Raum Orel - Brjansk und Dorogobusch. Nach dem Verlust von Brjansk musste sich die Division auf den Ssosch absetzen. Bis Ende September 1943 folgten Abwehrkämpfe an der Desna und das Absetzen auf den Dnjepr. Bis Mitte Oktober kämpfte die Division am Dnjepr und am Ssosh. Bis Jahresende kam es zu Abwehrkämpfen im Raum Gomel - Retschiza und am Pripjet. Im Januar 1944 nahm die Division an der Abwehrschlacht bei Kalinkowitschi und anschließend am Pripjet teil. Im März 1944 kam es zur Abwehrschlacht in Weißrußland und bis Mitte April 1944 die Schlacht um Kowel. Hier waren starke deutsche Einheiten eingeschlossen worden.  Ein Entsatzangriff der 131. Infanterie-Division, der 4. und 5. Panzer-Division und der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ schuf am 4. April 1944 eine Verbindung zu den deutschen Linien. Binnen zweier Tage konnten alle Truppen und Panzer aus dem Kessel befreit werden. Im Anschluss kämpfte die Division weiter im Bereich der Heeresgruppe Mitte und ab Mitte August im nördlichen Litauen. Am 8. November 1944 wurde die Panzer-Brigade 103 der Division einverleibt. Bis Oktober 1944 wurde die Division ins Memelgebiet zurückgedrängt und kämpfte anschließend im Raum Gumbinnen und Goldap. Ab November 1944 diente die Division als Armeereserve bei der 4. Armee , um ab Mitte Januar 1945 an der Abwehrschlacht um Ostpreußen teilzunehmen. Anfang Februar 1945 kämpfte die Division um Königsberg und ab Mitte Februar 1945 im Samland. Bis Kriegsende wurde die Division auf die Frische Nehrung zurückgedrängt.


1939
DatumArmeekorpsArmeeHeeresgruppeOrt
SeptemberVIII14. ArmeeSüdSchlesien, Polen
Dezemberz. Vfg. BNiederrhein
1940
DatumArmeekorpsArmeeHeeresgruppeOrt
Januarz. Vfg. BEifel, Cambrai, Lille
JuniXVKleistBRouen, Brest
JuliXXXXBdE  
SeptemberXIV12. ArmeeBPolen
1941
DatumArmeekorpsArmeeHeeresgruppeOrt
JanuarXIV12. Armee Rumänien, Jugoslawien
MaiXXXX12. Armee Griechenland
Juniz. Vfg.12. Armee Griechenland
JuliOKH Reserve Mitte 
AugustOKH im WK III Mitte 
OktoberXXXXVI4. PanzergruppeMitteWjasma, Moskau
1942
DatumArmeekorpsArmeeHeeresgruppeOrt
JanuarXXXXVI4. PanzerarmeeMitteGshatsk
Februarz. Vfg.4. PanzerarmeeMitteGshatsk
MärzV4. PanzerarmeeMitteGshatsk
MaiXXXXVI3. PanzerarmeeMitteGshatsk
JuliXXIII9. ArmeeMitteRshew
Augustz. Vfg.9. ArmeeMitteRshew
SeptemberXXXIX9. ArmeeMitteRshew
1943
DatumArmeekorpsArmeeHeeresgruppeOrt
JanuarXXXXVI3. PanzerarmeeMitteWjasma
FebruarXXXXVI4. ArmeeMitteSpass-Demensk
MärzScheele2. PanzerarmeeMitteOrel
Aprilz. Vfg. MitteOrel
Maiz. Vfg.2. PanzerarmeeMitteOrel
Juliz. Vfg. MitteOrel
AugustLV2. PanzerarmeeMitteOrel
SeptemberXII9. ArmeeMitteBrjansk
OktoberLVI2. ArmeeMitteGomel, Pripjet
1944
DatumArmeekorpsArmeeHeeresgruppeOrt
JanuarLVI2. ArmeeMittePripjet
FebruarXX2. ArmeeMittePripjet
MärzLV9. ArmeeMitteBobruisk
AprilLVI2. ArmeeMitteKowel
Juniz. Vfg.4. PanzerarmeeNordukraineKowel
JuliVI4. ArmeeMitteLitauen
AugustXXXX3. PanzerarmeeMitteKurland
NovemberXXXIX4. ArmeeMitteOstpreußen
Dezemberz. Vfg.4. ArmeeMitteOstpreußen
1945
DatumArmeekorpsArmeeHeeresgruppeOrt
Januarz. Vfg.4. ArmeeMitteOstpreußen
FebruarKönigsberg NordOstpreußen
Märzz. Vfg.SamlandNordSamland
AprilXXVIOstpreußen Samland

2. Divisionskommandeure:
2. September 1939 Generaloberst Heinrich von Viettinghoff-Scheel
8. Oktober 1939 Generalleutnant Max von Hartlieb-Walsporn
29. Mai 1940 General der Panzertruppen Joachim Lemelsen
25.November 1940 General der Panzertruppen Gustav Fehn
10. August 1942 Generalleutnant Eduard Metz
1. Februar 1943 Generalmajor Johannes Nedtwig
20. Juni 1943 Generalleutnant Ernst Felix Fäckenstedt
7. September 1943 General der Panzertruppen Karl Decker
16. Oktober 1944 Generalmajor Rolf Lippert
5. Februar 1945 Generalmajor Günther Hoffmann-Schönborn
April 1945 Oberst der Reserve Hans Herzog

3. Gliederung:
5. Panzer Division 1940 Frankreich
Panzer-Brigade 8
Panzer-Regiment 15
Panzer-Regiment 31
Schützen-Brigade 5
Schützen-Regiment 13
Schützen-Regiment 14
Schwere-Infanteriegeschütz-Kompanie 704 (Hauptmann von Wolffersdorf vom IR71)
Artillerie-Regiment 116
Aufklärungs-Abteilung 8
Panzerjäger-Abteilung 53
Pionier-Bataillon 89
Nachrichten-Abteilung 77
Nachschubtruppen 85

5. Panzer Division 1943 Ostfront
Panzer-Regiment 31
Panzergrenadier-Regiment 13
Panzergrenadier-Regiment 14
Panzer-Artillerie-Regiment 116
Panzer-Aufklärungs-Abteilung 5
Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 288
Panzerjäger-Abteilung 53
Panzer-Pionier-Bataillon 89
Panzer-Nachrichten-Abteilung 77
Panzer-Versorgungstruppen 85

4. Ersatz:
Für die Ersatzgestellung des Stabes war die Panzer-Ersatz-Abteilung 15 zuständig. Für den infanteristischen Teil nahm das Schützen-Ersatz-Bataillon 13, später Panzergrenadier-Ersatz-Bataillon 13, diese Aufgabe wahr.

5. Literatur:
Die Geschichte der 5. Panzer-Division 1939 - 1945 - Anton Detlev von Plato, Walhalla und Praetoria Verlag, Regensburg 1978, Herausgegeben von der Kameradschaft der Division



http://lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Panzerdivisionen/Gliederung.htm

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